Der nächste Sieg soll im Derby folgen

Nach dem spannenden Heimsieg gegen Favorit Dresden wollen die Regionalliga-Korbjäger der FIBALON Baskets Neumarkt unbedingt den nächsten Sieg folgen lassen. Am kommenden Sonntag, 20. November, sind die Jungs von Trainer Martin Ides ab 15.30 Uhr beim Post SV Nürnberg gefragt. Beim sieglosen Ligaschlusslicht ist ein Erfolg letztlich sogar dringend geboten, um sich Abstand von der unteren Tabellenregion zu verschaffen. Ein Triumph bei den Franken würde sogar – man ist bescheiden geworden – die erste kleine Siegesserie der Baskets in vielen Monaten bedeuten. Sie würden ihre Bilanz in Deutschlands fünfthöchster Spielklasse erstmals auf drei Siege/drei Niederlagen ausgleichen und einen Platz im sicheren Mittelfeld ansteuern, was man im Neumarkter Lager auf diesem Niveau schon seit ein paar Spielzeiten nicht mehr erlebt hat.

Die Ides-Truppe ist nach dem sehr guten Dresden-Spiel mit noch besserem Ende hoch motiviert. Alle Mann sind an Bord und es wird auch eine beträchliche Anzahl an Fans aus der Oberpfalz mit in die Paul-Moor-Halle in den Nürnberger Norden reisen. So wie es auch schon zum Ende der vergangenen Saison war, als sich die Baskets in einem damaligen Abstiegsendspiel (auch dank großartiger Unterstützung der eigenen Anhänger) durchsetzten. Sowohl Neumarkt als auch der Post SV, mit dem übrigens eine Kooperation im Jugendbereich besteht, schafften den Klassenerhalt dann am Grünen Tisch.

Man kennt sich auch darüber hinaus bestens. Der Sonntag wird ein Wiedersehen mit alten Weggefährten: Nürnbergs Topscorer ist Izudin Mesan, der bis zur vorletzten Saison drei Regionalliga-Spielzeiten im Baskets-Trikot aufgelaufen war. Auch sind weitere Nürnberger immer wieder Trainingsgast in der Oberpfalz. Doch natürlich ist die Rivalität gegeben.

Auch wenn Post schon sechs Niederlagen eingefahren hat, ist das Team keinesfalls zu unterschätzen. Es waren sehr knappe Spiele dabei, wie zuletzt gegen den Tabellenzweiten Würzburg. Oder erst am vergangenen Wochenende, als die Partie in Erfurt erst in der Verlängerung verloren ging. Doch dort mussten die Franken einen weiteren empfindlichen Rückschlag hinnehmen, da sich Aufbauspieler Johannes Duus die Achillessehne riss. Im Neumarkter Lager sind dagegen alle Mann fit.