FIBALON-Damen konnten sich sehen lassen

Am vergangenen Freitag traten unsere Damen gegen DJK Don Bosco Bamberg 2 im Bayernpokal an. Als Underdog konnte man nichts verlieren und war bereit, alles zu geben. Leider waren die Jurastädterinnen aber nicht komplett. Das Damenteam, das sich gerade durch die mannschaftliche Geschlossenheit auszeichnet, musste auf Elisabeth Hollweck, Jana Weber und Cinthya Gonzales verzichten. Die Gäste hingegen reisten mit 12 Damen an.

Dementsprechend starteten die athletischen Bambergerinnen, die in der Bayernliga zu Hause sind, selbstsicher und legten von der ersten Sekunde an ein sehr hohes Tempo vor. Gekonnt spielten sie die Defense der Neumarkterinnen aus und pressten nach jedem Korberfolg. So gelang ihnen ein 8:0 Lauf. Das ließen die Fibalon-Damen jedoch nicht auf sich sitzen. Endlich fanden auch sie ins Spiel und konnten sich bis zu einem Punkt herankämpfen. Allerdings fand das Selbstvertrauen der Gegnerinnen keinen Abbruch und die Gäste spielten ihre Stärken weiter gekonnt aus. So stand es am Ende des ersten Viertels 22:12.

Auch im zweiten Viertel versuchten die Damen um Coach Korbinian Ferstl alles, um im Spiel zu bleiben. Allerdings bauten die Gegnerinnen ihren Vorsprung weiter aus.
In der 16. Minute schien aber endlich der Knoten geplatzt zu sein. Ein Lauf von verwandelten Schüssen, Freiwürfen und einem Dreier führte dazu, dass sich die Heimmannschaft wieder herankämpfen konnte. So stand es zur Halbzeit nur noch 37:32.

Nach der Pause hatten die Damen zunächst das Glück auf ihrer Seite. Sie starteten gut und gingen gegen den Bayernligisten sogar in Führung. Dabei gelang es den Gegnerinnen nicht, ihre Chancen von Freiwürfen zu nutzen und verwandelten von acht möglichen nur einen einzigen.
Leider konnten die Jurastädterinnen diese Phase nicht ausnutzen und das Spiel endgültig kippen. Die Gegnerinnen besannen sich und fanden in ihr routiniertes und schnelles Spiel zurück, sodass diese zum Ende des dritten Viertels wieder mit 47:41 in Führung gingen.

Im letzten Viertel machte sich deutlich bemerkbar, dass man in der BOL dieses hohe Tempo über 40 Minuten nicht gewöhnt war. Die Summe aus den schwindenden Kräften, der Foulbelastung und den fehlenden Leistungsträger zwang die Heimmannschaft dazu, das Spiel aus der Hand und schließlich verloren zu geben. (Endstand 47:62)

Alles in allem war man dennoch der Meinung, dass man sich gegen den Bayernligisten sehen lassen konnte. Das nächste Ligaspiel findet gegen den Tabellenführer TB Erlangen statt.