In Dachau unglücklich knapp verloren

Das knappe Heimspiel abgehakt, reiste die Mannschaft erneut in Richtung München. Dachau Spurs der Gegner.

Die ersten Minuten begangen zunächst ausgeglichen mit einer leichten Führung für Neumarkt. Sebastian Wyczisk erwischte mitunter einen perfekten Start und erzielte die ersten acht Punkte. 
Beide Teams standen sich auf Augenhöhe gegenüber und so verlief das erste Viertel voller Intensität.
Wie auch im letzten Spiel unterliefen den Neumarktern viele Fehler in der Verteidigung, sodass der Gegner häufig einfachen Zug zum Korb hatte. Die Offensive schien dies auszugleichen. 
26:23 für Neumarkt endete das erste Viertel.

Die nächsten zehn Minuten verliefen ähnlich. Auf beiden Seiten traf man sicher und schenkte sich nichts. Keines der beiden Teams konnte sich mehr als vier Punkte absetzen. Viele einfache Fehler, gefolgt von unnötigen Gegenpunkten prägten den Spielverlauf, sodass der Halbzeitstand 48:50 lautete.

Nach einer deutlichen Ansprache von Coach Mario Göhring sollte in der zweiten Hälfte endlich der Fokus auf der Verteidigung liegen. Dies gelang den Neumarktern sehr gut und eine Führung von teilweise neun Punkten war das Ergebnis. Leider diese hielt nur wenige Minuten. Erneut unterliefen den Neumarktern viele einfache Fehler, sowohl in der Verteidigung, als auch im Angriff. Der Gegner bestrafte dies mit einfachen Punkten und zwei spektakulären Dreiern.

Ein 10:0 Lauf zum Ende des Viertel brachte die Dachauer wieder heran. 
71:67 für Neumarkt ging man ins abschließende vierte Viertel. Zumindest den geringen Vorsprung nicht abzugeben war das Ziel. Doch wollten die Gastgeber sich nicht abschlagen lassen und übernahmen bereits nach wenigen Angriffen erstmals die Führung im Spiel. Wichtige Würfe wurden verwandelt, die Neumarkter mit einer „Zonen-Verteidigung“ über mehrere Minuten punktlos gehalten.

Das Spiel entwickelte sich zu einem Kopf an Kopf Rennen, bei dem die Dachauer die besseren Nerven behielten. Während Neumarkt die wichtigen Freiwürfe verwarf, traf man auf Gastgeber-Seite. 
Zehn Sekunden vor Ende verwandelte Bigman Wyczisk einen imposanten Dreier übers Brett, woraufhin der Sieg in greifbare Nähe rückte. Doch ein verheerender Fehlpass in den letzten Sekunden kostete die Fibalon Baskets leider erneut den Sieg. Man unterlag wie auch gegen Wolnzach mit zwei Punkten und rückte nun mit einer unglaublich knappen Differenz von -7 Punkten in die untere Tabellenhälfte.