Mit einem eindrucksvollen 40-Punkte-Sieg in Schwarzenfeld gibt unsere Herren 3 nach zuvor 11 Niederlagen in Serie ein eindrucksvolles Lebenszeichen von sich und hält damit die minimale Chance auf den Klassenerhalt aufrecht.

In den ersten fünf Minuten, als man mit einem 0:10-Run in die Partie startete, deutete noch nichts auf einen derartigen Spielverlauf hin. Doch mit der Einwechslung von Mantas Miskinis und seinen 8 Punkten in Serie fanden nun auch die anderen Fibalons ihren Touch und lieferten ihrerseits bis zum Viertelende einen 16:0-Run ab. Erst kurz vor Schluss gelang den Gastgebern ein erneuter Feldkorb, so dass es mit einem 16:12 aus Sicht unserer H3 in die Viertelpause ging.

Das zweite Viertel verlief zunächst ausgeglichen und der 4-Punkte-Vorsprung blieb beständig auf diesem Niveau, bevor man jedoch kurz vor der Pause in der Defense noch einmal die Intensität steigern und durch einige Ballgewinne und daraus resultierende Fast Breaks zum Halbzeitstand von 36:24 stellen konnte.

Im dritten Viertel ging es zunächst wieder munter hin und her, bevor in der 26. Minute beim Stand von 44:31 die wohl endgültig spielentscheidende Szene folgte: das junge Schiedsrichtergespann entschied gegen Gastgeberspieler Morgan auf Technisches Foul, was auf Grund des zugleich 5. Persönlichen Fouls den Spielausschluss nach sich zog. Wutentbrannt feuerte der ausgeschlossene Spieler eine Glasflasche gegen die Tribüne, was gnädigerweise nur mit einem weiteren Technischen Foul gewertet wurde. Die beiden fälligen Freiwürfe verwandelte Christian Frank sicher, und das Team setzte sich bis zum Viertelende auf 52:33 ab.

Im letzten Viertel gelang dem nun stark rotierendem 12er Kader der Fibalons ein eindrucksvolles 31:10 gegen einen gebrochenen Gegner, der noch dazu seiner kurzen Rotation Tribut zollen musste.

Für FBNM H3 spielten: Mantas Miskinis (20), Roman Atnishkin (12), Christian Frank (12), Tobias Weber (10), Leo Schledowitz (7), Sarunas Veselka (7), Werner Lehmeier (6), Markus Seitz (5), Servet Alaca (2), Marco Kreußel (2), Dominik Barancik und Henning Mozny.

Gecoacht wurde das Team vom erfahrenen und sonst als Center agierenden Audrius Miskinis.

Nächsten Sonntag geht es zum nächsten Auswärtsspiel zur Zweitvertretung aus Tegernheim. In den insgesamt noch verbleibenden 6 Spielen darf sich das Team noch maximal eine Niederlage erlauben, um den Abstieg zu vermeiden; ein Sieg dort scheint daher Pflicht. Auch wenn der Weg noch weit ist, besteht mit der personellen Aufstellung, der Einstellung und der geschlossenen Teamleistung von diesem Sonntag in Schwarzenfeld weiterhin berechtige Hoffnung darauf. Denn:

Totgesagte leben länger… ?