Es ist vollbracht. Die U15 weiblich Mannschaft der Fibalon Baskets Neumarkt sind Berzirksoberligameister 2016/17. Nach einer grandiosen Saison, in der man nur das erste Spiel gegen Weiden verlor, hing alles am letzten Spiel gegen Tegernheim. Obwohl man das Hinspiel deutlich mit 74:41 für sich entschied, wollte man beim Rückspiel nichts anbrennen lassen. Mit dieser Einstellung startete die vollbesetzte Mannschaft aus Neumarkt in das Spiel. Gerade am Anfang nutzte man die deutlichen Größenvorteile gegenüber den Tegernheimer. Somit ging man schnell deutlich in Führung. Doch diesen komfortablen Vorsprung waren den Neumarktern nicht genug und bauten ihn bis zum Ende des ersten Viertels auf 29:4 aus.
Die jungen Tegernheimerinnen um Topscorerin Mia Stein zeigten sich unbeeindruckt und nutzten die Schwächephase der Neumarkter zu Beginn des zweiten Viertels gnadenlos aus. Mit einem 12:4 Lauf verkürzten sie auf nur noch 17 Punkte. Auszeit Neumarkt. Nach der Auszeit drehte man nochmal auf. Vorallem die Führungspielerinnen Hannah Kurzendorfer und Lena Vogentanz zeigten ihr ganzes Können. Deshalb baute man die Führung zur Halbzeit auf 45:18 aus.
Nach der Halbzeit wollte man keinerlei das Tempo zurückschrauben. Man spielt eine sehr aggressive Ganzfeldpresse, wodurch man zu Beginn sehr viele Ballverluste der Tegernheimer produzierte. Selbst die Bankspielerinnen der Fibalon Baskets setzten alle Vorgaben der Trainer um. Man merkte kaum einen Stärkenschwund. Dennoch gelang Tegernheim der ein oder andere Durchbruch der Pressverteidigung und bestrafte die Nachlässigkeiten prompt mit einem Korb.
Im letzten Viertel schraubte man das Tempo etwas zurück. Man hatte inzwischen realisiert, man ist Meister. Denn nach der 67:30 Führung nach dem dritten Viertel ließ man nichts mehr anbrennen. Somit beendete man die Saison mit einem wohlverdienten 87:40 Erfolg über Tegernheim. Topscorerin des Spiels war Hannah Kurzendorfer mit 33 Punkten.
Nach dem Spiel zeigten sich die Trainer Tobias Link und Fabian Richter sehr zufrieden mit der Leistung der Spielerinnen über die ganze Saison.
„Wir haben es geschafft aus einer zusammengewürfelten Mannschaft ein Team zu formen. Ein Team das sich nicht nur auf dem Feld gut versteht, sondern auch Privat viel unternimmt und das spürt man deutlich bei jedem Spiel.“
Man erfüllte ein weiteres Ziel, indem man versuchte möglichst viele Mädchen für die Ballsportart zu begeistern. Man merkt es am enormen zuwachs im Training, wobei man anfangs mit 11 Spierinnen startete und inzwischen die Trainingsbeteiligung mit bis zu 28 Mädels liegt.