Zwei Halbzeiten wie sie unterschiedlicher nicht sein können

Bericht über das Basketballspiel zwischen den Fibalon Baskets und den Longhorns Herzogenaurach

In einem aufregenden Basketballspiel trafen die Fibalon Baskets auf die Longhorns Herzogenaurach, und die beiden Halbzeiten könnten unterschiedlicher nicht sein. In der ersten Halbzeit sah man einen offenen Schlagabtausch, bei dem beide Teams um die Führung kämpften. Im ersten Viertel spielten die Baskets viele gute Würfe heraus, vor allem einfache Punkte durch schnelles Umschalten in die Offensive. Drei aufeinanderfolgende Dreier von Domi, Maxi und Kili brachten eine knappe Führung, und es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Endstand nach dem ersten Viertel lautete 19:17 für die Neumarkter.

Das zweite Viertel war nicht weniger spannend. Die aggressive Verteidigung auf beiden Seiten sorgte dafür, dass einfache Würfe selten waren, und es wurden jeweils nur 15 Punkte erzielt. Zu dieser Zeit konnten die Baskets auch den Regionalliga-Profi Martin Kaiser unter Kontrolle halten, der jedoch im dritten Viertel aufdrehte. Es war ein hochklassiges Spiel mit wenigen einfachen Punktemöglichkeiten, meist durch Fastbreaks oder offene Dreier.

Die Halbzeit endete mit einem knappen Vorsprung von 34:32 für Neumarkt

In der Halbzeitansprache lobte Trainer Tom Gieritz seine Mannschaft kurzzeitig, doch ermahnte sie gleichzeitig, sich auf einen harten Kampf einzustellen. Motiviert und gestärkt traten die Baskets zur zweiten Halbzeit an. Doch auch Herzogenaurach kam mit großem Selbstbewusstsein aus der Kabine. Was zunächst als kleiner Lauf für Herzogenaurach begann (8-2), entwickelte sich zu einer spielentscheidenden Phase. Es folgten ein 15-0 und ein 14-4 Lauf für die Longhorns. Die Neumarkter Spieler wirkten völlig verunsichert und konnten den stark aufspielenden Herzogenaurachern nur noch hinterherschauen. Trotz energischer Weckrufe des Neumarkter Trainers fanden sie nicht mehr ins Spiel zurück. Der Viertelstand lautete 43:71.

Ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch um Schadensbegrenzung und die Lehre, die Köpfe nicht hängen zu lassen und weiterzuspielen. Besonders an der Freiwurflinie holte sich das Team in dieser Phase Selbstbewusstsein, aber die Longhorns, die sich im Rausch befanden, hörten nicht auf zu treffen und hatten immer eine Antwort parat.

Am Ende verloren die Fibalon Baskets das Spiel zwar verdient mit 96:56, jedoch spiegelt das Ergebnis nicht das Talent und Potential der immer noch sehr jungen Mannschaft wider. Trotzdem können sich alle Fans auf ein hoffentlich spannendes Spiel am Samstag, den 07.10. um 19:30 Uhr gegen die Regensburg Baskets freuen.