Kein Glück bringt das laufende Jahr den Fibalon Baskets. Zwei Spiele, die in den Augen vieler als Erfolg gewertet werden sollten. Bekanntlich hatte man vorletztes Wochenende in Zwickau wertvolle Punkte liegen lassen. Nun hat man die zweite Chance daheim in der Mittelschule West leider nicht nutzen können.
Das Spiel startete sehr gut für Neumarkt. Aleks Dokic, der gleich mit drei Dreiern das Spiel eröffnete, zeigte dass an diesem Tag einiges drin ist. Insgesamt hatte man im ersten Viertel gleich fünf Dreier als Mannschaft verbucht. Weiter ging es direkt mit Cristiano Freitas-Marques. Das bis jetzt beste Spiel hat der Neuzugang vom Bayernligisten Heroldsberg im Dress der Fibalon Baskets gezeigt. 26 Punkte und sechs Dreier sollten am Ende auf seinem Konto stehen. Die Gäste aus Gotha, die nach langer Fahrt erst langsam ins Spiel fanden, kamen nur selten in dieser Phase mit dem Druck der Neumarkter zurecht. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich demnach 46:33 für Fibalon in die Kabinen.
Halbzweit zwei, sollte eine ganz andere werden für die Neumarkter. Trainer Mario Göhring, noch mit den richtigen Worten in der Kabine, startete mit seiner starting five. Ein paar Minuten konnte man wie Halbzeit eins gestalten. Doch die immer sicherer werdenden Gäste aus Gotha, die sehr häufig einfach bloß den Ball auf ihren All-Überragenden Mann (Andreas Kassiumis) zum Brett brachten, konnten fast ohne Ausnahme Erfolge dadurch erzielen. Es gab kein Mittel an diesem Tag für die Neumarkter Basketballer gegen den Big Man. Zumal ihn eine fast perfekte Trefferquote in Halbzeit zwei begleitete. Auch die Schützen sind besser ins Spiel gekommen und konnten von außen verwerten. Pavle Danilovic hatte allein mit vier Treffern in Halbzeit zwei diese Lücke gut gefüllt.
Letztlich musste man sich aus Neumarkter Sicht, nachdem man alle vorherigen Viertel gewonnen hatte, mit 73:79 geschlagen geben. Zu stark und nahezu Fehlerfrei waren die Gegner in der Endphase. Ein hartes Stück Arbeit wartete die Woche auf die Baskets.
Am kommenden Wochenende ist man auswärts in Litzendorf gefragt. Die Jungs vom Bamberger Grenzgebiet sind heiß und wollen die Auswärtsniederlage in der Hinrunde vergessen machen.
Was es für einen Sieg braucht, müsste Neumarkt spätestens nach den letzten beiden Partien wissen.