Brose Baskets einen Sieg vom Finale entfernt

Nach dem deutlichen 88:73-Auftaktsieg am vergangenen Sonntag legte der deutsche Meister am Mittwoch in München mit einem hart erkämpften 90:76-Auswärtserfolg nach. Mit einem weiteren Sieg an diesem Sonntag (19:30 Uhr/live SPORT1 & Telekombasketball) zögen die Bamberger vor eigenem Publikum zum sechsten Mal in sieben Jahren ins Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft ein.

Die Broses zeigten in München lange Zeit nicht ihr bestes Spiel. Head Coach Andrea Trinchieri: „Wir hatten in der ersten Halbzeit unsere Probleme. Bayern ist sehr aggressiv aufgetreten, wir hingegen waren vielleicht etwas zu weich.“ Auf Münchner Seite ragten der unermüdlich kämpfende frühere Bamberger Anton Gavel (16 Punkte) sowie Paul Zipser und Block-Biest Maximilian Kleber heraus. Kleber beschützte den Münchner Ring mit insgesamt sieben abgeblockten Schüssen. Ungewohnt wackelig präsentierte sich die Bamberger Offensive. Die Wurfquote lag zur Halbzeit nur bei 38 Prozent. Erst in der zweiten Halbzeit begannen die Brose Baskets wirklich mitzuspielen, im vierten Viertel schlugen sie angeführt von Brad Wanamaker und Nikos Zisis zu. Mit 28 Punkten war der Kapitän am Ende nicht nur Topscorer der Partie; der „MVP“, der wertvollste Spieler der Liga verteilte auch noch fünf Assists und klaute vier Mal den Ball. 17 seiner Punkte erzielte er bei der Aufholjagd in der zweiten Hälfte – bei einer Wurfquote von 70 Prozent.

Angesichts dieser Anlaufschwierigkeiten warnt Brose Baskets-Geschäftsführer Rolf Beyer vor verfrühtem Jubel: „Die ersten beiden Spiele haben gezeigt, dass wir keine Sekunde unachtsam sein oder auch nur leicht nachlassen dürfen. Aber, auch das haben wir gesehen, unsere Mannschaft steht in den entscheidenden Momenten als Einheit auf dem Parkett. Jeder weiß, worauf es ankommt.“ Um den Fokus für das dritte Spiel entsprechend einzustellen, hat Brose Baskets Head Coach Andrea Trinchieri bis zum Sonntag einen konsequenten Fahrplan vorgegeben: „Training, Training, Training, Wurfeinheit, Spiel.“

Denn noch immer erzielen die Bayern, die schon durch eine Serie gegen Defense-starke Ludwigsburger gegangen sind, 89 Punkte im Schnitt. Diese Mannschaft hat noch genug im Tank und genug Selbstbewusstsein, um auch in der brose ARENA eine Gefahr zu sein. „Wenn wir nicht daran glauben, dass wir gewinnen können, müssen wir gar nicht nach Bamberg fahren“, zitiert der Münchner Merkur Bayern-Guard Alex Renfroe. Sein Trainer Svetislav Pesic beschwor schon vor dem zweiten Spiel das berühmte „Mia san mia“ des großen Fußball-Bruders: „Egal wie die Situation auch ist, wir sind nie Außenseiter“. Allerdings: In der brose ARENA ging gegen die Brose Baskets in dieser Saison noch kein deutsches Team als Sieger vom Parkett.

Telekombasketball.de zeigt alle Partien der Brose Baskets live. Radio Bamberg berichtet ebenfalls live vom Spielfeldrand. Ausführliche Berichterstattung rund um die Brose Baskets immer auf brosebaskets.tv und auf den Accounts der Brose Baskets in den sozialen Netzwerken. Tickets und Informationen zu Ticketpaketen sowie zu den Heimspielen der Brose Baskets gibt es auf brosebaskets.de. Karten auch auf eventim.de, im Kartenkiosk an der brose ARENA (0951 – 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).