Die Fibalon Baskets Neumarkt im seriösen Leistungsloch

Leider war das nichts am vergangenen Wochenende für die erste Herrenmannschaft der Fibalon Baskets. In den letzten Wochen steckt definitiv der Wurm drin. Nach zunächst starkem Start in die Saison mit zwei Siegen folgen nun vier Niederlagen in Serie.

Leitershofen kommt. Klar war, dass der letzte Tabellenplatz anreist und aus der Hinrunde was gut zu machen hat. In diesem gingen die Neumarkter noch klar (mit 29 Punkten Differenz) als Gewinner hervor. Doch Leitershofen mit ihremUS-Neuzugang Daniel A. McGee (28 Pkt.) legten gleich zum Start von der Dreierlinie treffsicher los. Drei waren es in den ersten Angriffen. Somit war Neumarkt gezwungen umzustellen, da Leitershofen ihre freien Distanzwürfe durch die Bank hochprozentig getroffen hat. Doch Neumarkt blieb unbeeindruckt und konterte immer wieder. Dreipunktwürfevon Max Richter (23 Punkte, 4 Dreier), Cristiano Freitas Marques (11 Pkt., 3 Dr.) und Peter Prowosnik (15 Pkt., 3 Dr.) hielten die Baskets zunächst noch im Rennen. Doch zur Halbzeitstand stand es 38:48 gegen die Heimmannschaft.

Während Neumarkt heute eher mit den einfachen Dingen zu kämpfen hatte, seien es Pässe im eigenen Halbfeld, die nicht ihr Ziel fanden, oder nach guten Verteidigungssequenzen, wie der einfache Rebound und anschließend einfache Punkt, lief das Spiel so daher. Sascha Raum, der mit seiner Athletik vorne wie hinten ackerte (15 Pkt.,3 Dr.), und damit so gut es ging den Ausfall von Tim Handt kompensierte, konnte die vielen mentalen Ausfälle nicht auffangen. Wenig Einsatz und Passion konnte man nach dem Spiel von den Zuschauern hören. Währenddessen vermehrten sich die Runs der Leitershofener, die gegen Schluss dann auch noch mit Selbstvertrauen nach Belieben den Weg zum Korb suchten und oftmals erfolgreich vollendeten. Leider bedeutete das für die Neumarkter einen 77 : 92 Endstand.

Den direkten Vergleich hat man zwar gewonnen, doch die Worte von Coach Mario an die Mannschaft waren eindeutig nach dem Spiel. Nicht anders sollten sie auch sein. Heute hat man als Kollektiv gezeigt bekommen, dass jede Sekunde wichtig ist, wenn man heuer noch Erfolg haben möchte. Dass dies möglich ist, hat man in der Vergangenheit nicht bloß einmal gezeigt! Kopf hoch!